Rechtsextreme (T)Räume – wie die extreme Rechte Heimat, Landschaft, Umwelt imaginiert
Dr. Rolf Frankenberger (Universität Tübingen)
23.09.2025, 19 Uhr, vh ulm
„Umweltschutz ist Heimatschutz“, „Heimat statt Zuwanderung“, „Liebe zu Heimat und Volk“, „Volksgemeinschaft“, „Europa der Vaterländer“, „Abstammungsprinzip“, „Umvolkung“. Dieses sind nur einige der Schlagworte der extremen Rechten, die eine Raumbezug aufweisen. Über die „Blut und Boden“-Fantasien der Nationalsozialisten hinaus finden sich in der heutigen extremen Rechten vielfältige Konstruktionen von Räumen. Sie versucht damit ihre rechtsextremen Ideologien an alltägliche Diskurse anzubinden, sie zu normalisieren und für eine breite Öffentlichkeit attraktiv zu machen. Wie diese Umdeutung funktioniert, welche Raumkonstruktionen verwendet werden, und warum diese als rechtsextrem einzuordnen sind, ist Gegenstand des Vortrags und der gemeinsamen Diskussion.
Veranstalterinnen: Freidenkerinnen & Freidenker Ulm/Neu-Ulm, NaturFreunde Ulm und vh ulm