Evolutionsweg Heidenheim
Freidenker*innen Ausflug zum Evolutionsweg in Heidenheim
Sonntag, 07.09.2025, 11 Uhr
Führung und Einführung von Heiner Jestrabek (Humanistischer Freidenker-Verband Ostwürttemberg KdöR)
Startpunkt ist der Waldspielplatz am Naturtheater Heidenheim
Evolutionspfad in Heidenheim
Der Lehrpfad zur Evolution stellt wichtige Stationen der 4100 Millionen Jahre langen Geschichte des Lebens auf der Erde dar. Von den ersten Lebensspuren bis heute ist der Weg in Heidenheim 500 m lang.
Mit jedem Meter, mit jedem großen Schritt überwindest du gut 8 Millionen Jahre, jeder Millimeter steht für ca. 8000 Jahre, also die Zeit, die seit dem Bau der Pyramiden in Ägypten bis heute verging. Fühle mit jedem Schritt, wie viel Zeit das Leben auf der Erde brauchte, sich zu entwickeln, bis – vor vergleichsweise sehr kurzer Zeit – mit uns Menschen Lebewesen entstanden, die Pyramiden bauen und zum Mond fliegen können. (nach https://evolutionsweg.de/)
organisatorische Hinweise: Eigenständige Anreise
Für alle, die mit der Bahn anreisen wollen: Treffpunkt 9.45 Uhr am HBf Ulm, Gleis 5 a, Abfahrt um 10.02 mit RE 50 (22908) Richtung Aalen und Bus 7 Uhr. Vom Bahnhof Heidenheim bis zum Evolutionsweg sind es ca. 1,5 km Fußweg, der Evolutionsweg selber ist rund 500 m lang. Hin und zurück ca. 4 km Wegstrecke mit Treppen und steilem Anstieg vor dem Evolutionsweg. Der Evolutionsweg ist flach und leicht zu begehen.
Es besteht auch die Möglichkeit hin und zurück mit dem Bus (Linie 7) bis zum Anfang des Evolutionsweges zu fahren. Der Bus fährt am Busbahnhof, ca. 200 m vom Bahnhof entfernt ab und kommt dort auch wieder an. (ZOH, Heidenheim nach Hugo-Rupf-Platz, Heidenheim u.z.). Fahrtkarten und evtl. Fahrgemeinschaften bitte selber organisieren.
Darwin aus Bildungseinrichtungen verbannen? – Dem Angriff auf die Wissenschaft widerstehen!
Kreationist*innen, christliche Fundamentalist*innen und reaktionäre Wissenschaftsleugner*innen greifen grundlegende wissenschaftlichen Erkenntnisse an und wollen auch die Evolutionstheorie aus Lehrplänen und Schulen verdrängen.
Nicht nur in den U.S.A., in der vor allem Evangelikale wissenschaftliche Theorien bekämpfen und Erkenntnisse durch die Bibel ersetzen (wollen), kämpfen reaktionäre, wissenschaftsfeindliche Kräfte gegen wissenschaftliche Erkenntnisse sowie wissenschaftliche Wege zum Erkenntnisgewinn und wollen diese aus Bildungseinrichtungen verbannen.
Und nicht nur der derzeitige Präsident der U.S.A. treibt eine wissenschaftsfeindliche Politik voran. In Polen oder der Türkei beispielsweise soll Darwin aus den Lehrbüchern verschwinden oder nur noch ein Schattendasein führen. Das Vordringen rechter und konservativer Weltanschauungen und Ideologien hat nicht nur im engeren politischen Raum Folgen. Es stellt wissenschaftliche Grundsätze in Frage.
Dagegen stehen die Freidenkerinnen und Freidenker Ulm/Neu-Ulm, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren und sich zum Humanismus bekennen.
Und in Deutschland: „(…) Jeder achte Studienanfänger hält Darwins Evolutionslehre, die wichtigste biologische Theorie, für fragwürdig, zeigte eine Umfrage an der Universität Dortmund. Dabei wollen einige von ihnen sogar Biologie-Lehrer werden. (…) Hierzulande lehnen laut einer Studie der TU-Dortmund immerhin 15 Prozent der Lehramtsstudierenden die Evolutionstheorie ab. (…) (https://www.deutschlandfunk.de/evolutionstheorie-darwin-in-der-schule-unerwuenscht-100.html)
Aufklärung und politische Bildung ist ein wichtiges Instrument, wissenschaftliche Erkenntnisse und wissenschaftliches Arbeiten zu verbreiten.
In Sachen Evolution sind die Evolutionswege oder Evolutionslehrpfade ein niederschwelliges Bildungsangebot.
